Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 8. November 2011

Spiel ich seit Jahren auf die falsche Seite?


Also es ist so.
Ich denke mir, ich kann mich nach links (mit Rechtsschlägern, bei denen die Schaufel nach links zeigt) nicht so gut ausdrehen. Irgendwas sperrt in der Hüfte. Ausserdem bekomm ich zunehmend Schmerzen im gesamten Untergestell. 

Und dann gibt es doch sowas wie ein Standbein, auf das man sich stützt, wenn man sich nach vor fallen läßt oder geschubst wird, und dann habe ich vergessen, ob DAS nun das kräftigere Bein ist ODER ob man sich mit dem kräftigen Bein nun abstossen soll?

Wenn nun mein rechtes Bein mein Standbein ist sollte ich mich eigentlich nach rechts ausdrehen oder? Ausserdem komm ich da "mit der Hüfte voraus" viel weiter.

Und warum heisst es links spielen, obwohl man sich nach rechts ausdreht und was hat das eigentlich mit Linksgolf zu tun?

Habe mich nun eine Stunde mit dem Links-Schwung beschäftigt (der nach rechts geht) und werde das wohl nicht verstehen, was die linke Hand da nun machen soll, weil sie doch einen flachen Stein so über das Wasser schleudern können soll, dass er mehrmals aufplattelt, was sie definitiv nicht kann, was Frau Oelmann nicht verstehen können wird, weil sie doch alles mit beiden Händen kann.

Gekommen ist alles so.
Habe im Garten das Laub zusammengekehrt, mit einem sog. Laubrechen. Das ist so ein dreiecksförmiges Ding mit vielen langen, von Stil ausgehenden schmalen weichen Stäben dran …

… und wenn ich die rechte Hand oben habe, und nach rechts kehre, also wie ein Linkshandgolfer, habe ich eine atemberaubende Kontrolle über den Abstand zum Boden und kann aus Winkeln ohne meinen Stand zu verändernd die kleinsten Blätter aus Ecken rauskitzeln das es eine wahre Freude ist.
Andres herum fühlt sich das auf Grunde meiner Beschäftigung mit Golf natürlich "nicht so schlecht an" aber ich bekomm bei weitem nicht diese Virtuosität mit dem Werkzeug hin. Irgendwie fehlt die "Längenkontrolle" zum Boden. Der Besen steckt manchmal oder geht schwer durch oder zu leicht oben drüber.

Also komm ich auf die Idee, die rechte Hand, die obere, wenn ich nach links kehre, ist die Längenkontrolle zum Boden, die linke, schabt nur seitlich am Körper vorbei.

Auf Golf übertragen würde das bedeuten, dass die linke Hand, wenn man "normal" mit rechten Schlägern spielt, also nach links schlägt, die Abstand-Kontrolle zum Boden bedeutet (und ich bin Rechtshänder) und die rechte Hand nur "seitlich durchschiebt". (Was natürlich nicht stimmt, denn die rechte hat als Hitter natürlich noch ganz andere Aufgaben.)

Was nun nach rechts (also mit Linkshand Schlägern) besser gehen sollte, weil die rechte (als Rechtshänder) die Längenkontrolle zum Boden gibt.

Was wiederum bedeutet. Wenn man ein Linkshand ZUG Spieler ist (gemeinhin Swinger genannt) sollte man dann nicht als Rechtshänder) mit Links-Schlägern spielen?
Und Witze-Versa sollte man dann nur als Hitter mit forcierter rechter Hand mit Rechtsschlägern spielen?
Was ich ja eigentlich auch bin!

Und wie ist das nun mit dem Stemmbein und meinen Schmerzen im Untergestell? Magnesium? Das Herr Pletsch doch schlussendlich als wahren Grund für das Erreichen der Einstelligen Zahl angibt?

Nehm' ich doch brav!

Ratlose Grüße
Professor